Aktuelles
Liberales Sauerkrautfest mit großem Zuspruch
Am letzten Augustwochenende bereiteten die Hockenheimer Freidemokraten einen gut bestellten Tisch bei der zweiten Ausgabe des traditionellen Sauerkrautfest auf dem Waldfestplatz. „Wir sind froh, dass nach über 30 Jahren und einem Jahr schöpferischer Pause der Zuspruch der Hockenheimer weiterhin so gut ist“, zieht Vorsitzender Sascha Spindler ein zufriedenes Fazit. Auch der Umzug aus der Seewaldsiedlung habe sich bewährt, die Infrastruktur am Waldfestplatz sei hervorragend und vereinfache die Arbeit erheblich. Trotzdem seien wieder sehr viele Helferinnen und Helfer notwendig gewesen. „Das ist nicht alleine mit unseren Mitgliedern, sondern nur mit vielen Freunden und Familienmitgliedern zu stemmen. Ihnen allen, vor allem unserem Küchen-Team um Rosi und Werner Heim danke ich sehr herzlich“, so die Chefin des Organisationsteams Claudia Loff.
Die Hockenheimer und viele auswärtige Gäste konnten sich auch dieses Jahr wieder neben den traditionellen Rippchen mit Sauerkraut an Bratwurst, Saumagen, Pommes Frites und Co erfreuen. Besonders beliebt war die Schupfnudel-Station von Uwe Heim. Nicht nur die deftige Variante mit Kraut war gefragt, sondern vor allem bei Kindern die süße Variante mit Apfelbrei.
Süß gab es auch an der Kuchentheke in allen Formen und Farben. Eine riesige Auswahl an Kuchen und Torten stand als Begleitung zum Kaffee zur Auswahl. Viele Kuchenspender standen dafür teilweise den ganzen Samstag in der Küche und brachten teilweise fünf Kuchen und mehr. „Besonders herausheben machten wir Harald Schlumpp vom Johanneshof, der uns auch dieses Jahr wieder mit mehreren Apfel- und Zwetschgenkuchen vom Blech und seiner leckeren Himbeersahne unterstützt hat“, so Claudia Loff.
Neben vielen Freien Demokraten aus den umliegenden Ortsverbänden war auch der hiesige Landtagskandidat der Freien Demokraten Hendrik Tzschaschel vor Ort, um mit den Bürgerinnen und Bürgern das Gespräch zu suchen.
Die FDP nominiert Kandidaten für die Landtagswahl
„Eigenverantwortlich handeln und Verantwortung für die Gemeinschaft übernehmen“ ist die Maxime von Hendrik Tzschaschel, der im Wahlkreis 40 (Schwetzingen) für die FDP ins Rennen geht. Bei der Wahlkreiskonferenz in Hockenheim entschieden sich die Freien Demokraten für den Kreisvorsitzenden der FDP Rhein-Neckar einstimmig. Kreisvorstandsmitglied Murat Eyiberispek aus Schwetzingen wählten alle anwesenden Parteimitglieder zum Ersatzkandidaten. „Wir bilden ein starkes Team“, so die beiden FDP-Politiker. Sie betonten, dass wir eine starke liberale Stimme in Deutschland und Baden-Württemberg brauchen, denn die FDP setze sich für Eigenverantwortung ein, stärke die Bürgerrechte, achte auf die Konsolidierung der Haushalte und mache keine weiteren Schulden.
„Wir leben in der Metropolregion – einer Region mit Zukunft“, erklärte Tzschaschel, der zugleich darstellte, dass sich die Region zu einer der leistungsfähigsten in Europa entwickelt habe. Über 100.000 Jobs seien in den vergangenen 10 Jahren entstanden. Die Metropolregion setze wichtige Ziele für die Zukunft, die er weiter vorantreiben möchte: Förderung der Wirtschaft, Umsetzung eines ganzheitlichen Energiekonzepts, Entwicklung einer modernen Infrastruktur,
„ Das Gymnasium muss erhalten bleiben. Wir Liberalen wissen, dass an Realschulen und Werkrealschulen hervorragende Arbeit geleistet wird“, so die beiden Gewählten, die fordern, dass den Schulen mehr Eigenverantwortung übertragen werden sollte. „Nicht die Einheitsschule, sondern die Vielfalt des Angebots zeichnen ein verantwortungsbezogenes Bildungssystem aus“, erläuterte Tzschaschel, der stellvertretender Schulleiter einer Realschule ist.
Eine gute Energiepolitik ist Voraussetzung für unseren Wohlstand. Das heißt für die Freien Demokraten, dass eine wirtschaftlich tragfähige Energieversorgung wichtig für die internationale Wettbewerbsfähigkeit sei. In Baden-Württemberg wird für den Export produziert. „Es kann nicht sein, dass in unserem Bundesland nur auf den Ausbau von Windkraft gesetzt wird“, hob der Kreisvorsitzende hervor. Der FDP-Kandidat unterstützt Initiativen, die den Energieverbrauch senken, denkt Mobilitätskonzepte neu, und verknüpft Ökonomie mit Ökologie. Das heutige Handeln müsse nachhaltig sein. „Das ist ein Gebot der Generationengerechtigkeit“, stellte Tzschaschel fest, Vater von drei Söhnen und zwei Töchtern. Den Mut haben sich zu trauen, neue Wege zu beschreiten, gelte nicht nur für die Politik, sondern auch für die selbstbestimmte Ausgestaltung des eigenen Lebens, so der FDP-Politiker, der einige Jahre im Ausland verbrachte.
Liberale Runde mit Messplatz-Ausschreibung und Schulentwicklung
Die Freien Demokraten und die Liste für Hockenheim legten in ihrer letzten Liberalen Runde einen Schwerpunkt auf die Innenstadt. Die beiden Stadträte Klaus Jahnke und Michael Gelb stellten das geplante zweiphasige Verfahren zur Investorensuche für die städtischen Grundstücke am Messplatz vor. Sie hätten dazu in den vorberatenden Ausschüssen einige Änderungen im Ausschreibungstext durchgesetzt. „Uns ging es vor allem darum, die Ausschreibung nicht zu eng zu fassen, denn wir sind auf Investoren angewiesen und wünschen uns nicht nur eine zeitnahe Bebauung, sondern auch viele zufriedene Mieter, Pächter, Eigentümer und Besucher der neuen Gebäude“, stellt Stadtrat Gelb heraus. Bei den Tiefgaragen fehlte jedoch eine Konkretisierung. Es sei jetzt nach der Ausschreibung möglich diejenigen Bewerber positiv zu berücksichtigen, die eine zusammenhängende Tiefgarage unter mehreren der Gebäude vorsehen. „Wir haben nicht viele Parkplätze in der Innenstadt und durch im Extremfall vier Zu- und Abfahrten würden nicht nur in den Tiefgaragen, sondern auch entlang der neuen Straße über den jetzigen Messplatz viele Parkplätze wegfallen und gefährliche Ein- und Ausfahrtssituationen entstehen“, erklärt Klaus Jahnke den Hintergrund dieser Änderung. Die Runde war sich auch einig, dass Gemeinderat und Bevölkerung bei der Ausschreibung der Kraichbachrenaturierung und den daran angrenzenden städtischen Bereichen frühzeitig eingebunden werden sollten. „Das ist eine der letzten großen Entwicklungsmöglichkeiten in der Hockenheimer Innenstadt und wir wollen dort keine hochtrabenden Pläne, sondern eine lebendige Stadtmitte mit vielfältigen Aufenthalts-, Spiel- und Freizeitmöglichkeiten für alle Generationen“, fasst Michael Gelb zusammen.
Schulentwicklung
Kurz berichteten die Stadträte auch von den Besichtigungen zweier Schulen in Graben-Neudorf und Neckargemünd. Dort seien Ganztagsschulkonzepte für eine Grundschule und eine Realschule besichtigt worden. „Die Besichtigungen haben uns darin bestätigt, dass wir schnellstmöglich eine Ganztagsgrundschule in Hockenheim anbieten müssen, jetzt gilt es dafür die konzeptionellen, baulichen und finanziellen Voraussetzungen zu schaffen“, führt Gelb aus. Beim Thema Gemeinschaftsschule oder einer sinnvollen Alternative sei derzeit leider die Diskussion ins Stocken geraten. „Das schadet dem Schulstandort Hockenheim und darf sich nicht länger fortsetzen“, bedauern die liberalen Stadträte diese Entwicklung und sehen vor allem die Realschule in der Verantwortung. „Von dort muss einfach mehr kommen“, appelliert Michael Gelb insbesondere an die dortige Schulleitung.
Neuer Kreisvorsitzender Tzschaschel
Neben dem Gemeinderat stand auch die Vorstellung des neuen Kreisvorsitzenden der FDP Rhein-Neckar Hendrik Tzschaschel auf der Tagesordnung. Die Anwesenden diskutierten mit ihm intensiv über das Auftreten der Freien Demokraten vor Ort und in Deutschland. „Wir Liberalen stehen für einen Staat, der keine Schulden macht, und setzen die Eigenverantwortung der Bürger gegen den Staat, der den Bürger bevormundet“, so Tzschaschel und führte weiter aus: „Unserem Rechtsstaat sind wir Bürger verpflichtet und müssen zeigen, dass wir die Freiheit wollen. Denn sie ermöglicht uns, unser Leben eigenverantwortlich zu gestalten. Freiheit in Verantwortung für sich selbst und für die Gemeinschaft erfordere mündige Bürger, die sich für ihre Gesellschaft starkmachen. Die Idee des Liberalismus ist nicht überholt!“ Tzschaschel plädierte dafür, die liberalen Kernthemen in den Vordergrund zu rücken. Bürokratie abbauen, weniger Umverteilen, Haushalte konsolidieren, seien wichtige Handlungsfelder.
Stadt muss Erwartungen auch gerecht werden
Unter dieser Aussage kann man die Ergebnisse der letzten Liberalen Runde der Freien Demokraten und der Liste für Hockenheim zusammenfassen. In der gut besuchten Zusammenkunft diskutierten die beiden Stadträte Klaus Jahnke und Michael Gelb mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Themen der anstehenden Gemeinderatssitzung und andere aktuelle Themen. Dabei ragten drei Themenkomplexe heraus:
Flüchtlinge in Hockenheim
„Wir beraten derzeit in den Gremien mögliche Standorte zur Anschlussunterbringung von Flüchtlingen in Hockenheim, da ist aber noch nichts spruchreif“, stellte Fraktionsvorsitzender Michael Gelb den Beratungsstand vor und führt weiter aus, „dass wir eine dezentrale Unterbringung im Stadtgebiet in kleinen Einheiten bevorzugen, da damit die Integration der dauerhaft in Hockenheim bleibenden Flüchtlinge und Asylbewerber am Besten zu machen ist“. Die Stadträte begrüßten die Initiative der Stadt bei der Koordinierung der Ehrenamtlichen die Federführung zu übernehmen. Sie forderten aber, dass die Stadt auch die notwendigen personellen, räumlichen und finanziellen Voraussetzungen schaffe, um den geweckten Erwartungen gerecht zu werden. „Wenn die Stadt diese Aufgabe an sich zieht, muss sie sich der daraus ergebenden Verantwortung auch stellen“, so Stadtrat Klaus Jahnke, der abschließend allen Ehrenamtlichen die sich bis jetzt gemeldet hatten für ihre Hilfsbereitschaft dankte.
Lärmaktionsplanung
Mit dem Stand der Lärmaktionsplanung war in der Liberalen Runde niemand zufrieden. Im Mai sei zwar ein 3. Lärmspaziergang geplant, der aber laut Protokoll nur von einer Person gefordert wurde. „Einen Termin für das 2. und abschließende Lärmforum gibt es leider immer noch nicht“, bedauert Stadtrat Jahnke, „dieser war eigentlich fest im vergangenen Oktober terminiert“. Die Ergebnisse der Rückmeldungen aus dem ersten Lärmforum und der Bürgerbefragung lägen nunmehr seit einem Jahr vor, wurden aber bisher nicht veröffentlicht. „Wir haben die Lärmaktionsplanung von Anfang an kritisch gesehen und sehen uns jetzt leider bestätigt“, konstatiert Michael Gelb, „wir sind sehr dafür, dass die Beeinträchtigung der Lebensqualität durch Lärm in Hockenheim reduziert wird, aber mit einer halbherzigen Lärmaktionsplanung wird das nicht gelingen. Bürgerbeteiligung muss man entweder richtig machen oder gar nicht. Vor allem muss man sich an die eigenen Ankündigungen halten und das ist hier leider nicht der Fall“. Die Fraktion wird der Sache nachgehen und sich für eine unverzügliche Terminierung des 2. Lärmforums einsetzen.
Obdachlosenunterbringung
Sehr erfreut war die Runde über die Fortschritte bei der vom Gemeinderat beschlossenen Auflösung der Obdachlosenunterkunft im Hofweg. „Der Einsatz eines Sozialarbeiters trägt erste Früchte und in der Gemeinderatssitzung werden wir eine erste Alternativunterkunft für die Bewohner beschließen. Bis Ende des Jahres sollte die Räumung des Hofwegs realistisch sein und kein Bewohner dort den Winter verbringen müssen“, so Stadtrat Jahnke. Die Liberalen hoffen außerdem, dass durch ein umfassendes Konzept in der Zukunft in den meisten Fällen die Obdachlosigkeit schon im Ansatz vermieden werden kann und somit keine große Obdachlosenunterkunft mehr notwendig ist.
Schulentwicklung und Stadtmarketing
Die Themen Schulentwicklung und Stadtmarketing dominierten die gemeinsame Liberale Runde der FDP und der Liste für Hockenheim. „In den vergangenen Monaten wurde über die möglichen Weichenstellungen für die künftige Entwicklung der Hockenheimer Schulen intensiv in den verschiedensten Gremien und Runden beraten“, begann Stadtrat Klaus Jahnke und führte weiter aus, „dass wir uns in diesen Beratungen stark eingebracht haben und der Ansicht sind, es ist jetzt reif für eine Entscheidung“. Das unterstützte sein Kollege Michael Gelb und kündigte einen eigenen Beschlussvorschlag für die anstehende Gemeinderatssitzung an. „Was die Verwaltung dazu vorschlägt ist aus unserer Sicht nicht ausreichend. Die Schulen und letztlich auch die Eltern und die Stadt als Schulträger fordern und brauchen schnell eine klare Richtung“. Laut Stadtrat Jahnke sei das vorrangige Ziel in Hockenheim weiterhin alle allgemeinbildenden Schulabschlüsse anzubieten und den Schulstandort zukunftsfähig und bedarfsgerecht auszubauen. Konkret teilt er mit: „Wenn wir nicht handeln, wird es zum Schuljahr 2015 mangels ausreichender Schülerzahl vermutlich keine Eingangsklasse an der Hartmann-Baumann-Haupt- und Werkrealschule geben“. Das möchten die Liberalen genau wie der Rest des Gemeinderats unbedingt verhindern. Sie schlagen daher eine Aufspaltung der Hartmann-Baumann-Schule in einen Grundschule und einen Haupt-/Werkrealschul-Teil vor. Die Grundschule solle dann zur Ganztagsgrundschule ausgebaut werden. Der Haupt-/Werkrealschule-Teil mit der Theodor-Heuss-Realschule einen Schulverbund eingehen. „Damit wäre sichergestellt, dass weiter auch der Werkrealschule-Abschluss in Hockenheim abgelegt werden kann, außerdem könnten die beiden Kollegien der Werkrealschule und der Realschule gemeinsam an neuen Konzepten arbeiten“, führt Gelb weiter aus, „ob dann am Ende die Weiterentwicklung zu einer Gemeinschaftsschule erfolgt oder sich der Schulverbund mehr an das neue Konzept der Landesregierung für die Realschulen anlehnt, wird man dann sehen. Letztlich zählt nicht das Schild an der Tür, sondern dass in einer gut ausgestatteten Schule, motivierte Lehrer mit dem richtigen Konzept die Schüler voran bringen!“
Beim Stadtmarketing geht es allmählich in die heiße Phase vor der Gründung des Stadtmarketing-Vereins mit einem hauptamtlichen Geschäftsführer am 19. Januar 2015. Es gelte alle Kräfte im Hockenheimer Marketing Verein zu bündeln, daher sollen möglichst viele Unternehmen, aber auch Privatpersonen und Vereine dort Mitglied werden. Michael Gelb der im Lenkungskreis unter anderem für die Erarbeitung der Satzung zuständig war, weiß aber auch, „dass es noch erheblichen Diskussionsbedarf noch viele offene Fragen gibt. Ich kann daher nur jeden auffordern sich an eines der Mitglieder des Lenkungskreises zu wenden, damit alles im Vorfeld geklärt werden kann und der Verein einen guten Start hinlegen kann“.
Die Liberalen haben zu den Themen Schulentwicklung und Stadtmarketing eigene Unterseiten auf ihrer Internetseite mit vielen Informationen zusammengestellt. Dort besteht auch die Möglichkeit Fragen zu stellen. Die Seiten finden sich hier: www.schulentwicklung.hockenheim-bewegen.de und www.stadtmarketing.hockenheim-bewegen.de.
Liberale Runde im Oktober zum Thema Breitbandversorgung
In der letzten liberalen Runde der FDP/Liste für Hockenheim stand insbesondere der Ausbau der Breitbandversorgung in Hockenheim auf der Tagesordnung. Die beiden Stadträte Klaus Jahnke und Michael Gelb informierten über die Gründung eines gemeinsamen Zweckverbandes High-Speed-Netz Rhein-Neckar gemeinsam mit den anderen Kreisgemeinden und dem Rhein-Neckar-Kreis selbst. Kreisrat Heinz Jahnke berichtete, dass dieses Thema nach dem Aufbau der Wirtschaftsförderung im Landratsamt von dem dortigen Team von langer Hand geplant und mit allen Seiten abgestimmt wurde und freute sich, „dass in den nächsten Wochen die administrativen Vorbereitungen abgeschlossen sein werden“.
„Wir sind überzeugt, dass die Versorgung Hockenheims mit dem zukunftsfähigen Glasfaserkabel die einzig richtige Entscheidung ist, daher werden wir dem Beitritt zum Zweckverband zustimmen“, machten die Stadträte gleich deutlich, „im Rahmen der Ausbauplanungen werden wir dann darauf achten, dass wir als Stadt richtig und zur richtigen Zeit ausbauen“. Richtig heißt für die Liberalen dabei der Ausbau bis in die einzelnen Häuser und nicht nur bis in die jeweilige Straße hinein, „alles andere wäre Unsinn, da sonst entweder das alte Kupferkabel auf den letzten Metern den Geschwindigkeitsvorteil zunichte macht oder zusätzliche Kosten für das Verlegen von Hausanschlüssen anfallen“, begründet das Klaus Jahnke. „Und wir werden darauf drängen, zunächst mit dem Gewerbegebiet im Talhaus zu beginnen. Dort gibt es keine Kabelanschlüsse wie im restlichen Stadtgebiet und dadurch nur geringe Bandbreiten. Das ist für die dortigen Unternehmen auf Dauern nicht tragbar und wir sehen im schnellen Ausbau ein klares Signal zum Wirtschaftsstandort Hockenheim“, ergänzt Stadtrat Gelb. Das restliche Stadtgebiet solle aus Sicht der Fraktion anschließend angegangen werden, wobei bei anstehenden Baumaßnahmen bereits Leerrohre für die späteren Glasfaserkabel bis in die Häuser mitverlegt werden sollen.
Weitere Themen der Liberalen Runde kamen aus dem Teilnehmerkreis, darunter unter anderem Nachfragen zur Müllverarbeitungsanlage auf Reilinger Gemarkung und zur möglichen Einrichtung einer Gemeinschaftsschule in Hockenheim. Bei Ersterem stand ein Ortstermin an und die Verwaltung ist ständig im Kontakt mit dem zuständigen Rhein-Neckar-Kreis. Die Gemeinschaftsschule werde jetzt im Herbst zunächst in den betroffenen Schulen und anschließend in den städtischen Gremien besprochen. Dann werde auch die Öffentlichkeit über die Ergebnisse informiert.
Ankündigung: Liberale Runde mit großer Zäsur
Am Montag den 28. Juli treffen sich die FDP und die Liste für Hockenheim um 20.00 Uhr im Stadthallenrestaurant „Rondeau“ zu ihrer nächsten Liberalen Runde. Neben der Vorbesprechung der anstehenden Gemeinderatssitzung wird die Verabschiedung der ausscheidenden Stadträte Heinz Jahnke und Helmut Kief und die Vorstellung des neuen Stadtrates Klaus Jahnke auf der Tagesordnung stehen. Außerdem wird über die „großen“ anstehenden Themen Schulentwicklung, Stadtmarketing, Haushalt und Hockenheimring gesprochen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Vielen Dank für das Vertrauen
Liebe Hockenheimer,
vielen Dank für Ihr Vertrauen in unsere Arbeit. Die FDP/Liste für Hockenheim zieht erneut in Fraktionsstärke in den Gemeinderat ein. Mit 9,54 Prozent haben wir allerdings nicht nur prozentual deutlich, sondern auch einen Sitz verloren. Angesichts der schlechten politischen Großwetterlage für die FDP und der Tatsache, dass unser Stimmenkönig Heinz Jahnke (2009: fast 5.000 Stimmen, 1/4 der gesamten Liste) nicht mehr angetreten ist, sind wir damit aber dennoch sehr zufrieden. Im nächsten Gemeinderat werden uns der bisherige Fraktionsvorsitzende Michael Gelb und neu der Spitzenkandidat der Liste für Hockenheim Klaus Jahnke vertreten. Damit stellt die FDP/Liste für Hockenheim mit einem Durchschnittsalter von 35 Jahren die mit Abstand jüngste Gemeinderatsfraktion.
Wir danken allen Wählerinnen und Wählern, allen Kandidatinnen und Kandidaten, allen Mitglieder und Sympathisanten sowie unseren Familien für die Unterstützung.
Besonders herausheben möchten wir Helmut Kief, der eigentlich nicht mehr zur Wahl antreten wollte, uns dann aber mit einer Kandidatur auf dem letzten Listenplatz noch unterstützt hat. Er wurde von dort mit über 1.000 Stimmen auf den vierten Platz vorgewählt. Danke Helmut für Deine Kandidatur und fast 10 Jahre hervorragende Arbeit im Gemeinderat.
Was uns heute noch besonders gefreut hat, ist dass es Heinz Jahnke erneut gelungen ist einen direkten Kreistagssitz in der Verwaltungsgemeinschaft zu erringen. Herzlichen Glückwunsch Heinz!
Wir werden uns auch in Zukunft mit vollem Einsatz für Hockenheim einbringen. Kommen Sie gerne auf uns zu, wenn Sie Ideen, Fragen oder Anregungen haben.
Viele Grüße
Ihre
FDP/Liste für Hockenheim
Heute zählt es – Ihre Stimmen entscheiden
Liebe Hockenheimer,
in den vergangenen fünf Jahren haben Michael Gelb, Heinz Jahnke und Helmut Kief die gemeinsame Liste der FDP und der Liste für Hockenheim im Gemeinderat vertreten. Ihnen ist in dieser Zeit sicher nicht alles gelungen, Sie haben aber eine starke Rolle gespielt und gemeinsam mit den anderen Fraktionen wichtige Weichen für unsere Stadt gestellt.
Heute entscheiden Sie über die Zusammensetzung des Gemeinderats in den kommenden fünf Jahren. Dafür machen wir Ihnen mit unserer Liste ein Angebot und freuen uns auf Ihre Unterstützung. Schicken Sie uns bitte wieder mit Fraktionsstatus in den Gemeinderat, damit wir uns auch in Zukunft für Ihre Interessen einsetzen können.
Sie haben bei der Gemeinderatswahl insgesamt 22 Stimmen. Diese können Sie beliebig auf die 110 Kandidatinnen und Kandidaten verteilen. Einer Person können Sie dabei bis zu 3 Stimmen geben. Sie haben damit die Möglichkeit gute Arbeit, Ihnen bekannte Persönlichkeiten, Bekannte, Freunde, etc. gezielt zu unterstützen. Über folgenden Link können Sie Ihre Stimmabgabe zuhause auf die Richtigkeit prüfen, damit im Wahllokal nichts schief geht: http://simulation.waehlenab16-bw.de/izmu/444#p495
Bitte unterstützen Sie die FDP und die Liste für Hockenheim (Liste 5) mit Ihren 22 Stimmen!
Und denken Sie auch bei der Kreistagswahl an uns. Sie haben hier 6 Stimmen und können wieder bis zu 3 Stimmen einer Person geben. Spitzenkandidat im Wahlkreis Hockenheim (mit Altlußheim, Neulußheim und Reilingen) ist unser amtierender Stadt- und Kreisrat Heinz Jahnke.
Auch bei der Europawahl freuen wir uns über Ihre Stimme für die Liberalen. Ganz besonders natürlich unsere Hockenheimer Europakandidatin Julia Klein.
Aber zur Hauptsache: gehen Sie zur Wahl. Lassen Sie nicht andere über Ihre Zukunft entscheiden!
Viele Grüße und einen schönen Wahlsonntag,
Ihre
FDP/Liste für Hockenheim
Parkplatz- und Verkehrssituation am Med-Center muss besser werden
Im Rahmen des Kommunalwahlkampfes besuchte die Fraktion der FDP/Liste für Hockenheim den südlichen Ortseingang Richtung Reilingen. „Bei der Veranstaltung zur Lärmaktionsplanung haben wir von betroffenen Anwohnern gehört, dass die Lärmbelästigung durch schnell beschleunigende oder zu schnell einfahrende Fahrzeuge aus Richtung Reilingen trotz Lärmschutzwand sehr störend sind“, stellt der Fraktionsvorsitzende Michael Gelb fest: „Das war uns vorher so nicht bewusst“. Der Lärmexperte hätte bei der Lärmaktionsplanung dazu gute Vorschläge gemacht, diese wollen die Liberalen von der Verwaltung prüfen lassen.
Im weiteren Verlauf besichtigten die Stadträte die Parkmöglichkeiten am Med-Center. „Die Situation hierbei ist auf Dauer so nicht haltbar, da muss was passieren“, fordert Stadtrat Helmut Kief. Das Med-Center sei nicht nur als Ärztehaus, sondern auch für die Nahversorgung eines großen Gebietes mit Arzneimitteln, Obst und Gemüse sowie Wurst- und Backwaren eine wichtige Einrichtung in Hockenheim. Von daher könne die Stadt sich einer Verbesserung der Parkplatzsituation auch nicht verschließen. „Das muss nicht heißen, dass die Stadt öffentliche Stellplätze schafft“, stellt Michael Gelb klar, „ aber die Stadt hat im Umfeld geeignetes Gelände was zumindest vorübergehend den Eigentümern und Pächtern im Med-Center für zusätzlichen Parkraum zur Verfügung gestellt werden könnte“. Man müsse hier die Beteiligten alle an einen Tisch holen, auch um die Anwohner in der von Kleist-, Gebrüder-Grimm- und Gerhart-Hauptmann-Straße zu entlasten.
Eine weitere Verbesserung erhoffen sich die Liberalen von einer Neuordnung der Ampelkreuzung an der Einfahrt zur Oberen Hauptstraße. „Einen Kreisel halten wir dort aus Platzgründen für nicht realistisch, die Verkehrsflüsse könnten aber durch andere bauliche Maßnahmen aus der Oberen Hauptstraße herausgehalten und in den Südring überführt werden“, so Michael Gelb. Das würde vor allem auch eine Verbesserung der Querungsmöglichkeiten bedeuten. Diese sind auch im Bereich der Bushaltestellen prekär. „Wer in der von Kleist-Straße aus dem Stadtbus aussteigt, muss drei Fahrspuren queren um zum Med-Center zu kommen“, bemängelt Stadtrat Heinz Jahnke. Für diese unbefriedigende und gefährliche Situation ließe sich bei einem Umbau der Ampelkreuzung und dem barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen sicher eine bessere Lösung finden.
Die Fraktion hatte den Bereich des Med-Centers in den letzten Jahren schon mehrfach besichtigt, Michael Gelb bedauert „das wir hier leider einen sehr langen Atem brauchen. Aber wir werden weiter dran bleiben, der südliche Stadteingang ist für viele der erste Eindruck von Hockenheim und für viele Anwohner eine wichtige Anlaufstelle. Daher sind wir froh, dass bei der Verwaltung schon einiges in Arbeit ist“.
Die Hockenheimer Tageszeitung hat den Bericht veröffentlicht: https://www.morgenweb.de/region/schwetzinger-zeitung-hockenheimer-tageszeitung/hockenheim/verkehr-zu-laut-und-auch-zu-gefahrlich-1.1713588

Blick in die Obere Hauptstraße aus Richtung Süden. Die Ampelkreuzung ist an dieser Stelle nicht ideal, weil sie den Verkehr nicht zielgerichtet auf die Umgehungsstraßen lenkt.

Blick in die gewünschte Hauptfahrrichtung, d. h. wer aus Richtung Reilingen kommt und nicht in die Innenstadt möchte, sollte hier nach links Richtung Aquadrom gelenkt werden.

In der Mitte der Reilinger Straße sieht man die Querungshilfe. Wegen der Ampel an der Kreuzung ist hier leider keine Fußgängerampel möglich.

Die Bushaltestelle aus Richtung Reilingen muss neben der Reilinger Straße auch noch überquert werden.

Wiesengrundstück nahe des Med-Centers, welches für Geländetausche mit Gartenbesitzern vorgehalten wird. Bis dahin könnte man hier aber ohne Probleme mit etwas Schotter übergangsweise Parkplätze einrichten.

Anderer Blickwinkel. Das ganze sieht auf dem Bild idyllischer aus, als es vor Ort tatsächlich ist. Die Fahrzeuge auf einem möglichen Parkplatz wären wegen der Sträucher von der Straße aus nicht zu sehen.

Blick auf den Mitarbeiterparkplatz des Med-Center. Die wenigen freien Plätze sind für Ärzte reserviert, die sich z. B. bei Hausbesuchen befinden.