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Hockenheimer Marketing Verein

In den letzten fast fünf Jahren haben sich Vertreter der Stadtverwaltung, des Gemeinderats, des Gewerbevereins und des Vereins Lebendiges Hockenheim im so genannten „Lenkungskreis Stadtmarketing“ getroffen und über die künftigen Aktivitäten, Möglichkeiten eines Stadtmarketings für Hockenheim beraten.

Erstes Ergebnis war die einstimmige Verabschiedung des Stadtmarketing- und Stadtentwicklungskonzepts im März 2014. Daran schloss sich die Beratung über die künftige Organisation der Stadtmarketing-Aktivitäten an. Inzwischen sind auch hierfür die meisten Fragen geklärt. Geplant ist die Gründung des „Hockenheimer Marketing Vereins“. In diesem Verein, der am 19.01.2015 gegründet wird, sollen alle am Stadtleben beteiligten Akteure gemeinsam Mitglied werden und damit ihre Kräfte bündeln.

Im Folgenden finden Sie weitergehende Informationen. Sollten Sie darüber hinaus Fragen oder Anregungen haben, zögern Sie nicht auf eines der Mitglieder des Lenkungskreises Stadtmarketing zuzugehen. Noch ist der Verein nicht gegründet, es ist also noch vieles zu beeinflussen (z. B. Satzung, Beiträge, Vorstand, etc.). Unser Mitglied im Lenkungskreis ist Michael Gelb, Sie erreichen ihn per Mail: m.gelb@hockenheim-bewegen.de, Tel: 06205 36 44 225, Fax: 03212 1095414, Post: Amselweg 7, 68766 Hockenheim.


 

Stadtmarketing- und Stadtentwicklungskonzept Hockenheim

Kurzfassung (PDF, 16 Seiten)

Komplettfassung (PDF, 88 Seiten)

 

Lenkungskreis Stadtmarketing

Übersichtsseite auf der Seite der Stadt Hockenheim (Link)

 

Hockenheimer Marketing Verein

Informationsbroschüre (PDF, inkl. Infos zu Mitgliedsbeiträgen)

Absichtserklärung zum Beitritt in den Verein (PDF)

Bericht zur Informationsveranstaltung vom 10.11.2014 (Link)

„Gemeinsam die Stadt gezielt gestalten“ Bericht der HTZ zur Informationsveranstaltung am 10.11.2014 (Link)

 

 

Informationsseite zur Schulentwicklung in Hockenheim

Der Gemeinderat der Stadt Hockenheim hat am 26.11.2014 einen weitreichenden Beschluss zur Schulentwicklung in Hockenheim getroffen. Den genauen Wortlaut finden Sie in diesem PDF-Dokument.

Nachfolgend haben wir Ihnen einige aktuelle Informationen zur Schulentwicklung in Hockenheim zusammen gestellt. Das betrifft insbesondere folgende Fragestellungen:

  • Wird es eine Ganztagsgrundschule geben und welche Grundschule wird das voraussichtlich sein?
  • Was wird aus der Hartmann-Baumann-Schule, wenn weiterhin die Schülerzahlen sinken?
  • Wie wird sich die Theodor-Heuss-Realschule entwickeln?
  • Wird es in Hockenheim eine Gemeinschaftsschule geben?

Wir haben diese Seite eingerichtet, da insbesondere viele Eltern einen mangelnden Informationsfluss im Schulbereich beklagten. Dem möchten wir gerne abhelfen, können aber weder für die Vollständigkeit noch für die Richtigkeit garantieren.

Sollten Sie Rückmeldungen oder Fragen haben, so kommen Sie gerne auf unsere beiden Stadträte Michael Gelb und Klaus Jahnke zu. Am Einfachsten geht das über die Mailadresse schulentwicklung@hockenheim-bewegen.de. Gerne auch per Telefon (06205 3644225), Fax (03212 1095414) oder Post (Michael Gelb, Amselweg 7, 68766 Hockenheim).

 


 

Einführung

Die Große Kreisstadt Hockenheim ist ein bedeutender Schulstandort im Rhein-Neckar-Kreis, insbesondere in der vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft mit Altlußheim, Neulußheim, Reilingen und Hockenheim. Es ist eine wichtige Aufgabe diesen Schulstandort zu erhalten und weiter zu entwickeln. Die Frage des „Wie“ bei der Entwicklung ist jedoch nicht einfach zu beantworten, da sich die politischen Rahmenbedingungen von Seiten des für die Bildungspolitik zuständigen Landes häufiger ändern.

Seit der Landtagswahl 2011 arbeitet die Landesregierung an einer Umstellung des bisherigen dreigliedrigen Schulsystems mit den Säulen Haupt-/Werkrealschule, Realschule und Gymnasium auf ein Zwei-Säulen-Modell. Eine Säule wird dabei weiterhin das Gymnasium sein, die zweite Säule soll die neu eingeführte Gemeinschaftsschule sein. Haupt-/Werkrealschulen und Realschulen können grundsätzlich weiter existieren. Da jedoch fast parallel die Verbindlichkeit der Grundschulempfehlung entfallen ist, kämpfen die Haupt-/Werkrealschulen mit deutlich gesunkenen Anmeldezahlen zu den fünften Klassen. Das führt dazu, dass nach zwei Jahren mit weniger als 16 Anmeldungen für die Eingangsklasse die entsprechende Schule geschlossen wird bzw. mit einer anderen Schule zusammengelegt wird.

Vor dieser Situation steht auch die Hockenheimer Hartmann-Baumann Grund-/Haupt-/Werkrealschule. Zum Schuljahr 2014/2015 wurde diese Anmeldezahl unterschritten und wird sie voraussichtlich auch zum kommenden Schuljahr unterschreiten und damit vermutlich keine Eingangsklasse (5. Klasse) mehr bilden. Dies würde bedeuten, dass die Schule als Grundschule die Klassen 1 bis 4 anbietet und die Haupt-/Werkrealschule „nach oben“ ausläuft. Nach fünf Jahren würde dann nur noch die Grundschule übrig bleiben.

Eine weitere Herausforderung ist die Ganztagsbetreuung in der Grundschule. Bisher ist keine der drei städtischen Grundschulen offiziell eine Ganztagsschule. Der Bedarf ist jedoch von Elternseite definitiv vorhanden und wenn man sich die Anmeldezahlen im Ganztagsbereich der Krippen und Kindergärten anschaut, wird er auch weiter steigen. Bei der Ganztagsgrundschule geht es daher nicht mehr um das „ob“, sondern nur noch um das „wann“ und „wie“. Dieser Aufgabe werden sich die Stadt als Schulträger und die Schulen selbst in den nächsten Jahren stellen.

Im Hinblick auf die Weiterentwicklung der Haupt-/Werkrealschule und der Realschule ist das „ob“ dagegen noch offen. Die Landesregierung hat im November ein Konzept vorgestellt, dass den Realschulen mehr Möglichkeiten als bisher einräumt. Gleichzeitig gibt es die Möglichkeit der Einführung einer Gemeinschaftsschule. Auf beiden Wegen liegen jedoch viele Unwägbarkeiten und Hindernisse.

Der Gemeinderat hat diesen Komplex in den letzten Monaten intensiv beraten, teilweise waren Schulleitungen, Lehrer, Eltern und Vertreter des Schulamts beteiligt. Ergebnis ist ein weitreichender Beschluss, der am 26.11.2014 bei nur einer Enthaltung beschlossen wurde. Der Beschlussvorschlag dazu wurde von unserem Stadtrat Michael Gelb verfasst. Den konkreten Wortlaut finden Sie im Folgenden. Er ist weitgehend selbsterklärend. Bei Rückfragen können Sie sich gerne an uns wenden (s.o.):

 


Beschluss zu TOP 3: Schulentwicklung in Hockenheim

Der Gemeinderat der Stadt Hockenheim bekennt sich zum Schulstandort Hockenheim. Vorrangiges Ziel ist es, in Hockenheim weiterhin alle existierenden allgemeinbildenden Schulabschlüsse anzubieten. Gleichzeitig ist es ihm ein Anliegen die Hockenheimer Schullandschaft weiter zu entwickeln. Neben der Bestandssicherung ist daher die sukzessive Weiterentwicklung der Schullandschaft mit der der Einrichtung eines Schulverbundes bestehend aus Hartmann-Baumann-Haupt- und Werkrealschule und der Theodor-Heuss-Realschule zum nächstmöglichen Zeitpunkt das Ziel. Die Hartmann- Baumann-Grundschule soll ebenfalls zum nächstmöglichen Zeitpunkt zur Ganztagesgrundschule weiterentwickelt werden.

Konkret sind jetzt folgende Schritte zu gehen:

  1. Die Hartmann-Baumann-Schule wird in einen Grund- und einen Haupt-/ Werkrealschul-Teil aufgeteilt.
  2. Für die sich dann ergebende Hartmann-Baumann-Grundschule wird die Umstellung auf eine Ganztagsgrundschule geprüft.
  3. Der Sekundarbereich I der bisherigen Hartmann-Baumann-Schule soll gemeinsam mit der Theodor-Heuss-Realschule einen Schulverbund eingehen.
  4. Die in diesem Schulverbund verbundenen Schulen sollen gemeinsam mögliche Konzepte für eine dauerhaft überlebensfähige allgemeinbildende Schule als zweite Säule neben dem Carl-Friedrich-Gauß Gymnasium erarbeiten.
  5. Mögliche Konzepte könnten die dauerhafte Weiterführung des Schulverbundes, die Weiterentwicklung in Richtung des am 20.11.2014 vom Kultusministeriums vorgestellten Eckpunktepapiers zur „Weiterentwicklung der Realschulen“ oder der Übergang in eine Gemeinschaftsschule sein.
  6. Die Stadtverwaltung richtet einen Lenkungsausschuss ein, in dem neben den Schulleitungen der Hartmann-Baumann-Schule und der Theodor-Heuss-Realschule auch die entsprechenden Lehrer und Eltern sowie Vertreter des Schulträgers (Verwaltung, Gemeinderat und Jugendgemeinderat) teilnehmen.
  7. Die Stadtverwaltung klärt weiterhin mit den zuständigen Schulbehörden, welche Voraussetzungen für einen Schulverbund im Lichte des neuen Konzepts zur „Weiterentwicklung der Realschulen“ zu erfüllen sind.
  8. Die Stadtverwaltung bittet die entsprechenden Schulleitungen, die für die entsprechenden Schritte notwendigen Beschlüsse der Schul- oder Gesamtlehrerkonferenzen vorzubereiten.

Gemeinderat 26.11.2014

Beschluss als PDF-Dokument zum Download


 

Berichterstattung in der Presse

Mit Kooperation Schulstandort stärken“ (HTZ-Bericht zur Gemeinderatssitzung, 28.11.2014)

Verbund als Licht-Version“ (HTZ-Kommentar von Hans Schuppel zur Gemeinderatssitzung, 28.11.2014)

Die Schulen der Region müssen sich für die Zukunft wappnen“ (RNZ-Bericht, 23.07.2014)

Gemeinschaftsschule als Eltern-Auftrag“ (HTZ-Bericht, 19.07.2014)

 

Weiterführende Links:

Ganztagsgrundschule:

Informationsseite des Kultusministeriums (Link)

 

Weiterentwicklung der Realschulen:

Konzept der Landesregierung zur Weiterentwicklung der Realschulen vom 20.11.2014 (Link zur Seite des Kultusministeriums BW)

Konzept „Weiterentwicklung der Realschulen“ (Konzept als PDF, 2 Seiten)

 

Gemeinschaftsschule:

Informationsseite des Kultusministeriums (Link)

Präsentation zu Gemeinschaftsschulen (PDF-Dokument, 2,9 MB)

 

Stadtverwaltung:

Übersichtsseite zum Thema „Schulen“ (Link)

Bericht zur Veranstaltung von biregio (Link)

Vortrag biregio am 17.07.2014 – Teil 1 (PDF-Dokument, 3 MB)

Vortrag biregio am 17.07.2014 – Teil 2 (PDF-Dokument, 3,5 MB)

 

Hockenheimer Schulen

Grundschulen:

Hartmann-Baumann-Schule

Pestalozzi-Schule

Hubäcker-Schule

 

Weiterführende allgemeinbildende Schulen:

Hartmann-Baumann-Schule (Haupt-/Werkrealschule)

Theodor-Heuss-Realschule

Gustav-Lesemann-Schule

Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium

 

Berufliche Schulen:

Louise-Otto-Peters-Schule